Wie entsteht eigentlich eine Salbe – und was hat Drachenblut mit Pharmazie zu tun? Am Zukunftstag tauchten interessierte Schülerinnen und Schüler in die faszinierende Welt der Arzneimittel ein und erlebten Pharmazie von ihrer historischen Seite bis hin zu modernster Forschung.

Der Vormittag führte sie ins historische Pharmaziemuseum, wo sie im Workshop „Wie kommt die Salbe in die Tube?“ selbst Hand anlegten und lernten, wie Arzneiformen entstehen. Bei der anschliessenden Museumsführung „Rosenblatt und Drachenblut“ entdeckten sie erstaunliche Heilmittel vergangener Jahrhunderte, von mystischen Substanzen bis zu alten pharmazeutischen Techniken. Gestärkt vom gemeinsamen Mittagessen in der Uni-Mensa ging es am Nachmittag weiter ins Pharmazentrum.

Dort wurden die Jugendlichen in der einzigartigen Simulationsapotheke zu echten Pharmadetektiven. Spielerisch lernten sie, wie Medikamente richtig angewendet werden und welche Überlegungen hinter pharmazeutischen Entscheidungen stehen. Zum Abschluss öffnete die Forschungswelt der Computational Pharmacy ihre Türen: Mit KI und VR durften die Teilnehmenden erleben, wie heute neue Medikamente entwickelt und Wirkstoffe am Computer simuliert werden.

Ein Tag voller Entdeckungen, Experimentierfreude und Zukunftsvisionen – und vielleicht der erste Schritt für einige der jungen Gäste Richtung Pharmazie von morgen.